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Erweiterungsbau Ignaz-Taschner-Gymnasium, Dachau

Gestiegene Schülerzahlen und fehlende Sportmöglichkeiten erforderten den Ausbau des Ignaz-Taschner-Gymnasiums. Mit dem Erweiterungsbau erhält der Schulstandort Fachräume für die naturwissenschaftlichen Fächer (MINT) und eine Zweifach-Sporthalle. 

Schule bauen

Bauvorhaben

Neubau von naturwissenschaftlichen Fachunterrichtsräumen, Sporthallen und Stellplätzen

Bauherr:in

Landkreis Dachau

Standort

Jahnstraße 4, 85221 Dachau

Bauvolumen

BGF: 7.045 m²; BRI: 28.311 m³

Leistungsphasen

2-9

Projektdaten

Bauvorhaben

Neubau von naturwissenschaftlichen Fachunterrichtsräumen, Sporthallen und Stellplätzen

Bauherr:in

Landkreis Dachau

Standort

Jahnstraße 4, 85221 Dachau

Bauvolumen

BGF: 7.045 m²; BRI: 28.311 m³

Leistungsphasen

2-9

Wettbewerb

05/2015, 1. Preis

Bauzeit

10/2017-07/2020

Städtebau

Die Schule liegt im Stadtteil Dachau-Ost, in einem Wohngebiet mit kleinteiliger Bebauungsstruktur. Der Neubau ergänzt die Bestandsgebäude des Gymnasiums – ein 1983 errichtetes Hauptgebäude, ein ehemaliges Wohnhaus des Schwaighofs Obermoos und eine 2007 errichtete Mensa – und schließt den Schulhof im Südosten zur Jahnstraße hin ab.

Das Raumprogramm – Sporthalle und Schule – ist in einem Baukörper zusammengefasst. Die eingeschossige Sporthalle ist im Süden angeordnet, im Norden schließt der dreigeschossige Fachklassenbau an. Die Höhenentwicklung des Gebäudes nimmt Rücksicht auf die benachbarte eingeschossige Mensa.

Architektur

Vom Schulhof aus gelangt man über einen überdachten Eingangsbereich direkt in ein großzügiges Foyer, das als Erschließungs-, Kommunikations- und freie Arbeitszone unterschiedliche Nutzungen ermöglicht und die Kernzone des Erdgeschosses ausbildet. Ein dreigeschossiger überdachter Lichthof verbindet das Foyer mit den darüber liegenden Geschossen und sorgt für großzügige Belichtung. Die Fachklassen in den Obergeschossen werden über das Haupttreppenhaus nördlich des Foyers erschlossen. Eine einläufige, offene Treppe verbindet das Foyer mit dem Sportbereich im Untergeschoss. Große Fenster ermöglichen den Blick in die tieferliegende Sporthalle.

Die beiden oberen Geschosse sind so strukturiert, dass sich jeweils drei Spangen mit Fachklassen, Neben- und Übungsräumen um den zentralen Lichthof gruppieren. Die Unterrichtsräume werden über die vorgelagerten Flurzonen erschlossen, die im Bereich des Lichthofs als offene Galerien ausgebildet sind. Auch in den Obergeschossen gibt es freie Lernzonen, die als erweiterter Unterrichtsraum oder als freier Lernbereich für Schüler genutzt werden können. Die Wände sind als Schrankzone ausgebildet. Die Zugänge zu den Klassen sind verglast, so dass die Einsicht vom Flur aus möglich ist und die innenliegende Flurzone belichtet wird. Im ersten Obergeschoss sind die Fachbereiche Physik und Informatik untergebracht, im zweiten Obergeschoss die Fachbereiche Biologie und Chemie.

Im südlichen Teil des Gebäudes liegt im Untergeschoss die eingeschossige Sporthalle, die teilweise in das Erdreich eingebunden ist. Die Belichtung erfolgt über Verglasungen an den kurzen Hallenseiten. Als Zweifach-Sporthalle geplant, kann diese mittels eines Trennvorhangs in zwei separate Hallen unterteilt werden. Die Umkleidebereiche sind nördlich der Sporthalle im Erdgeschoss angeordnet. Der Zugang erfolgt über die offene Treppe im Foyer.

Über die Flurzone des ersten Obergeschosses sowie über eine Außentreppe zwischen Mensa und Sporthalle gelangt man auf das Sporthallendach. Hier gibt es eine Freifläche mit umfangreichem Spiel-, Sport- und Bewegungsangebot, bestehend aus einem allseitig mit Ballfangnetz umschlossenen Sportkubus und Tischtennisplatten ergänzt um Sitz- und Pflanzelemente.

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