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Michael-Ende-Schule, Nürnberg

An der Michael-Ende-Schule wird das pädagogische Konzept der integrierten Ganztagsbildung erstmals in Bayern modellhaft umgesetzt. Die Schule weist ein umfassendes, integriertes Bildungs-, Betreuungs- und Erziehungsprogramm unter einem Dach auf.

Schule bauen

Bauvorhaben

Neubau einer fünfzügigen Ganztagsgrundschule mit Quartiersfunktionen, Hort, Zweifeldsporthalle und Allwetterplatz

Bauherr:in

WBG Kommunal GmbH

Standort

Michael-Ende-Straße 20, 90439 Nürnberg

Bauvolumen

BGF: 11.189 m²; BRI: 46.121 m³

Leistungsphasen

1-9

Projektdaten

Bauvorhaben

Neubau einer fünfzügigen Ganztagsgrundschule mit Quartiersfunktionen, Hort, Zweifeldsporthalle und Allwetterplatz

Bauherr:in

WBG Kommunal GmbH

Standort

Michael-Ende-Straße 20, 90439 Nürnberg

Bauvolumen

BGF: 11.189 m²; BRI: 46.121 m³

Leistungsphasen

1-9

Wettbewerb

11/2012, 1. Preis

Bauzeit

08/2014-08/2016

Städtebau

Der Neubau der Michael-Ende-Schule liegt auf dem ehemaligen Schlachthof-Areal im Nürnberger Stadtteil St. Leonhard. Bedingt durch die Grundstücksgröße ist ein kompakter, dreigeschossiger Baukörper entstanden, der durch zwei großzügige Atrien im Inneren belichtet und strukturiert ist. Die Kompaktheit des Gebäudes wirkt sich sowohl wirtschaftlich als auch energetisch positiv aus.

Architektur

Zentraler Auftakt ist der großzügige Schulvorplatz als verbindendes Element der verschiedenen Ankunftsrichtungen aus dem Viertel. Der Haupteingang liegt direkt erkennbar zum Platz gerichtet, das Schulhaus wird über das Forum erschlossen, das als offene Raumlandschaft ausgebildet ist und Marktplatz, Kommunikationszentrum und Treffpunkt der Schule ist. Für Veranstaltungen lassen sich die umliegenden Mehrzweckräume zuschalten, sowie die angegliederten Speiseräume und die Mensa. Die zum Park hin orientierten Pausenflächen verzahnen sich mit dem umgebenden Freiraum. Ein Atrium sorgt für die natürliche Belichtung und verbindet alle Geschosse durch Blickbeziehungen.

Über die ans Forum angebundene Treppenanlage erreicht man die Lerncluster in den beiden oberen Geschossen. Jeweils zwei Jahrgangsstufencluster liegen auf einer Etage und sind durch zentrale Funktionsbereiche und Differenzierungszonen miteinander verbunden. Durch das Integrieren von Lernateliers innerhalb der Erschließungsflächen entsteht Raum für Förderung, Gruppenarbeit und selbstständiges Arbeiten innerhalb eines jeden Clusters.

Der Hort im Erdgeschoss ist durch die Schaltbarkeit der einzelnen Bereiche und den separaten Eingang auf der Nordseite des Gebäudes auch autark nutzbar. In der über das Untergeschoss innenräumlich angebundenen Sporthalle ist neben dem Schulsport auch eine abendliche Vereinsnutzung möglich.

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