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Katholische Grundschule Bischofstraße und Förderschule Stolberg Nordeifel

Zwei Schulen mit einer Klappe für die Stolberger Schullandschaft: Ein Modulbau mit zwei aufeinanderfolgenden Nutzungsszenarien schafft Raum zur Entwicklung eines flexiblen Konzeptes, das zunächst als Interimsstandort für die Grundschule und anschließend als Heimat für die Förderschule dient.

Die Vielzahl baulicher und struktureller Defizite der Katholischen Grundschule Bischofstraße in Stolberg-Büsbach machte einen Handlungsbedarf am bestehenden Standort deutlich. Vor diesem Hintergrund wurde von Seiten der Kupferstadt Stolberg der Auftrag formuliert, einen Phase Null Prozess bestehend aus einer Nutzerbedarfsanalyse und einer Machbarkeitsstudie durchzuführen. Innerhalb dieses Prozesses sollten neue, zukunftsfähige Flächenansätze für die Grundschule Bischofstraße erarbeitet werden, die als Planungsgrundlage für den weiteren Prozess dienen.

Die bestehende Gebäudesubstanz der Grundschule weist erhebliche baustrukturelle Mängel auf, zudem entspricht die räumliche Struktur nicht mehr den pädagogischen und funktionalen Anforderungen der Schule. Da das Bestandsgebäude die Anforderungen an eine zeitgemäße Grundschule mit angemessen dimensionierter Ganztagsbetreuung nicht mehr erfüllen kann, führte das Ergebnis des Prozesses zu der Entscheidung, dass eine Sanierung der bestehenden Gebäude weder wirtschaftlich noch strukturell darstellbar ist und stattdessen ein Neubau auf dem bestehenden Grundstück realisiert werden soll.

Für die Sicherstellung eines fortwährenden Schulbetriebs während der Bauzeit wurde als Interimsstandort für die Grundschule das Grundstück „Wilhelmsbusch / Blees“, welches sich im Westen zur Grenze des Ortsteils Büsbach im Übergang zum landwirtschaftlichen Raum situiert, in den Fokus genommen. Daraufhin wurde die Machbarkeitsstudie um die Untersuchung des Interimsstandorts erweitert. Die Kupferstadt Stolberg strebt eine möglichst kurzfristige Errichtung eines neuen Schulgebäudes in Modulbauweise am Interim Standort an. Ziel ist es, einen bedarfsgerechten Interim Standort zu schaffen, der auch ein Entwicklungspotenzial für spätere Umnutzungen bietet. Denn für das Grundstück sind zwei aufeinanderfolgende Szenarien vorgesehen: Neben einer temporären Nutzung durch die Grundschule als Interim soll auf dem Grundstück langfristig ein dauerhafter Schulstandort für die Förderschule Stolberg Nordeifel entstehen.

Die Förderschule Stolberg Nordeifel ist eine städtische Einrichtung, die Schüler:innen in den Jahrgängen 1 bis 10 mit den Förderschwerpunkten Lernen, Emotionale und soziale Entwicklung sowie Sprache betreut. Aufgrund des Sanierungsbedarfs der bestehenden Gebäude hat Hausmann Architektur im Auftrag der Kupferstadt Stolberg bereits im Jahr 2022 eine Nutzerbedarfsanalyse durchgeführt, um die Anforderungen für einen zeitgemäßen Schulbetrieb zu ermitteln.

Im Zuge der Planungen für den neuen Standort wurde zunächst ein gemeinsames Raumprogramm entwickelt. Dieses basiert auf den spezifischen Anforderungen beider Schulen und bildet die Grundlage für eine modulare Neubaukonzeption, bei der beide Schulen nacheinander in einem Gebäude untergebracht werden. Insgesamt war der Schulentwicklungsprozess, der seinen Schwerpunkt zunächst an der Grundschule Bischofstraße hatte, notwendig geworden, um auf die baulichen Missstände wie auch die steigenden Schüler:innenzahlen zu reagieren. Mit dem Abschluss des Prozesses wurden tragfähige, zukunftsorientierte Lösungen für zwei Stolberger Schulen erarbeitet.

Schule entwickeln

Maßnahme

Nutzerbedarfsanalyse mit Machbarkeitsstudie für die Katholische Grundschule Bischofstraße in Stolberg sowie Machbarkeitsstudie für den Interim Standort Wilhelmsbusch in Stolberg

Auftraggeber:in

Kupferstadt Stolberg

Standort

Katholische Grundschule Bischofstraße, Bischofstraße 31, 52223 Stolberg & Interim Grundstück „Wilhelmsbusch / Blees“, Wilhelmsbusch 29, 52223 Stolberg

Studienart

Nutzerbedarfsanalyse & Machbarkeitsstudie

Bearbeitungszeit

09/2023-02/2024 & 02/2024-11/2024

Projektdaten

Maßnahme

Nutzerbedarfsanalyse mit Machbarkeitsstudie für die Katholische Grundschule Bischofstraße in Stolberg sowie Machbarkeitsstudie für den Interim Standort Wilhelmsbusch in Stolberg

Auftraggeber:in

Kupferstadt Stolberg

Standort

Katholische Grundschule Bischofstraße, Bischofstraße 31, 52223 Stolberg & Interim Grundstück „Wilhelmsbusch / Blees“, Wilhelmsbusch 29, 52223 Stolberg

Studienart

Nutzerbedarfsanalyse & Machbarkeitsstudie

Bearbeitungszeit

09/2023-02/2024 & 02/2024-11/2024

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