Gesamtschule St. Josef, Bad Honnef

Der Park mit seinem stadtbildprägenden Baumbestand bildet den räumlichen Mittelpunkt des Gesamtensembles und soll durch die neue Schule als räumlicher Rahmen in Szene gesetzt werden. Dabei bildet ein internes überdachtes Wegeband den Übergang von Schule zu Park und schafft die Verbindung zwischen den unterschiedlichen Zugangssituationen und Eingangszonen.

Der vorhandene Höhenversprung zwischen Rommersdorfer Straße, Bismarckstraße und Königin-Sophie-Straße wird in die bauliche Struktur integriert und räumlich inszeniert. Die Bismarckstraße ist weiterhin die Hauptzugangssituation zum internen Schulbereich. Die Sporthalle wird mit zusätzlichen Parkflächen extern von der Rommersdorfer Straße erschlossen. Der Straßenraum wird beginnend im Kreuzungsbereich Bismarckstraße erweitert und als zusätzliche Eingangssituation zur neuen Gesamtschule inszeniert.

Das vorgegebene Raumprogramm wird als in sich gegliederter Lerncluster konzipiert. Neben den Unterrichtsräumen werden flexible Raumabfolgen angeboten. Die Klassen bleiben als "Heimaten" erhalten und bilden zwei Gruppen à vier Klassen. Die Verteilung der Stufen kann flexibel den pädagogischen Erfordernissen angepasst werden. Eine zukünftige räumliche pädagogische Umstrukturierung der Einheiten ist durch ein flexibles Ausbaukonzept möglich. Transparenzen ermöglichen die Kommunikation innerhalb der einzelnen Einheiten.