Schadow-Gymnasium, Berlin
Ziel des Partizipationsprozesses war es, im Zusammenhang mit der Sanierung des Schadow-Gymnasiums auch das pädagogisch-räumliche Konzept zeitgemäß weiterzuentwickeln um zukünftigen Bildungsanforderungen zu entsprechen.
In mehrtägigen Workshops, an denen neben den Vertretern der Schule, des Senats, des Bezirks und der Wohnungsbaugesellschaft auch weitere mit der Schule kooperierende Bildungsakteure einbezogen waren, wurden die Bedarfe der Schulgemeinschaft erarbeitet, analysiert und in Nutzungskonzepte überführt.
Das Konzept der Berliner Lern- und Teamhäuser diente als Orientierung für die räumliche Gestaltung. Das sogenannte Compartment-Konzept setzt sich zusammen aus einem multifunktionalen Forum, den Räumen für allgemeine Lern- und Unterrichtsbereiche sowie den Teamzonen für das pädagogische Personal.
Bei einer Bestandssanierung im Denkmalschutz muss das pädagogisch-räumliche Konzept immer auch die denkmalpflegerischen Auflagen sowie die baulich-konstruktiven Besonderheiten des Baubestands berücksichtigen. Als Ergebnis des Partizipationsprozesses wurden zwei Varianten zum Umgang mit dem denkmalgeschützten Bestand und der funktionalen Neuordnung des Schulcampus vorgestellt, die Grundlage für die weitere Planung sind:
Variante I: starke Orientierung an der Idee der Lern- und Teamhäuser mit Veränderung der vorhandenen Gebäudestruktur
Variante II: wenig Eingriff in die Gebäudestruktur, jedoch geringe Veränderungen der funktionalen Raumzusammenhänge
Maßnahme
Workshop-Verfahren zur Entwicklung eines Nutzungskonzeptes mit resultierendem Raumprogramm und Integration in den Bestand
Auftraggeber:in
ARGE Planungsgemeinschaft Hausmann kba
Pädagogische Expertise
Helga Boldt
Standort
Beuckestraße 24-25; 27-29 und Anhaltinerstraße 10,
14163 Berlin
Studienart
Partizipation (erweiterte Phase Null)
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