Neubau eines Kulturzentrums für das Theodor-Fliedner Gymnasium
Ausgangspunkt der Konzeption ist der Wunsch der Schule nach einem eigenen Ort für Kunst, Musik und Kultur. Der Entwurf reagiert darauf mit einem kompakten, eingeschossigen Holzbau, der in zwei Bauabschnitten entsteht.
Schon im ersten Schritt zeigt das Gebäude mit seiner zeichenhaften Dachauskragung eine starke Eingangsgeste und bildet eine klare Adresse im Schulensemble. Die beiden gegensätzlich orientierten Gebäudeflügel für Kunst und Musik werden über ein gemeinsames Dach verbunden. In der Mitte liegt der zukünftige Andachtsraum – zunächst als offener Außenraum gedacht, der vielfältig nutzbar ist und im zweiten Bauabschnitt zur flexiblen, innenräumlichen Mitte wird. Die Konstruktion in vorgefertigter Holzbauweise, kombiniert mit robusten, natürlichen Materialien, unterstützt den nachhaltigen und wirtschaftlichen Anspruch. Eine einfache technische Ausstattung mit natürlicher Belüftung ergänzt das Konzept. Entstanden ist ein Gebäude, das offen gedacht ist, wandelbar bleibt und die Schüler:innen einlädt, es im Alltag mitzugestalten und mit Leben zu füllen.
Ein Haus für Gemeinschaft und Ausdruck.
Die Jury würdigt die klare Idee und räumliche Organisation, äußert jedoch Kritik an der im ersten Bauabschnitt noch ungeschützten Mitte und dem daraus resultierenden Nutzungskonflikt im Alltag.
Wir freuen uns dennoch über die Anerkennung.
Ergebnis
Anerkennung
Entscheidung
02/2019
Verfahrensart
Einladungswettbewerb
Auslober:in
Evangelische Kirche im Rheinland
Verfahrensbetreuung
Dezernat 5.3, Bauen und Liegenschaften, des Landeskirchenamtes
Zu Competitionline: