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Eichendorffschule, Stuttgart

Die Eichendorffschule ist die erste, in einer Reihe von kommenden Stuttgarter Schulen, die den Wandel hin zu einem neuen Verständnis von Lernhäusern aufzeigt.

Ganztag als gelebtes Konzept geht weit über die Funktion des reinen Lernraumes hinaus. Kommunikation, Rückzug, Bewegung und Ruhe sind Teil des Tagesrhythmus und erhalten Raum.

Schule bauen

Bauvorhaben

Neubau einer vierzügigen Grund- und Gemeinschaftsschule mit Zweifeldsporthalle sowie Sanierung des Bestands

Bauherr:in

Landeshauptstadt Stuttgart

Planung

ARGE Hausmann Architekten GmbH, Aachen und Werkgemeinschaft HHK, Stuttgart

Standort

Ebitzweg 57, 70374 Stuttgart

Bauvolumen

BGF: 12.102 m²; BRI: 53.424 m³

Projektdaten

Bauvorhaben

Neubau einer vierzügigen Grund- und Gemeinschaftsschule mit Zweifeldsporthalle sowie Sanierung des Bestands

Bauherr:in

Landeshauptstadt Stuttgart

Planung

ARGE Hausmann Architekten GmbH, Aachen und Werkgemeinschaft HHK, Stuttgart

Standort

Ebitzweg 57, 70374 Stuttgart

Bauvolumen

BGF: 12.102 m²; BRI: 53.424 m³

Leistungsphasen

1-4 plus Leitdetails

Verhandlungsverfahren

2013

Bauzeit

02/2017-11/2019 (1. BA), 11/2019-06/2023 (2. BA)

Architektur

Kern des Entwurfs sind die sogenannten Cluster, die als flexible, ganztägig nutzbare Lernumgebungen den Lehrenden und Schüler:innen vielfältigen Gestaltungsspielraum bieten und die Grundlage für eine differenzierte Pädagogik sind. Vier Klassenräume bilden die zentralen Lern- und Rückzugsorte der einzelnen Cluster. Sie werden ergänzt durch einen großzügigen Multifunktionsraum, zwei Räume für Inklusion und einen Teamraum mit individuellen Arbeitsplätzen für die Lehrenden. Alle Räume gruppieren sich um eine großzügig konzipierte Mitte als Ort für Begegnung, Kommunikation, Austausch, aber auch für das individuelle Arbeiten. Die Cluster werden ganztägige Heimaten der einzelnen Stufen. Damit diese lebendige Nutzungsvielfalt in der Praxis auch gelebt werden kann, sind die einzelnen Cluster trotz einer Größe von 500 bis 600 Quadratmetern frei von der Brandschutzforderung „Notwendiger Flur". Möglich macht dies ein umlaufender Fluchtbalkon, an den alle Raumeinheiten der Cluster direkt angebunden sind und der die Entfluchtung sichert.

Die Wege im gesamten Schulhaus sind trotz der Größe kurz und gut überschaubar. Zwei großzügige innenliegende Treppenhäuser, die natürlich belichtet sind, ermöglichen die vertikale Erschließung.

Das Herz der Schule bildet die Mensa, die auch zentraler Veranstaltungsort ist. Mit ihren großzügigen Sitzstufen gibt sie Raum für Aufenthalt und Kommunikation auch außerhalb der eigentlichen Nutzungsszenarien.

Im zweiten Bauabschnitt wurde die Schule um eine neue Sporthalle ergänzt und der vorgelagerte, direkt angebundene Bestand als neuer Verwaltungs- und Lehrerbereich umgebaut.

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