Offene Schule Köln, Köln
Die Offene Schule Köln versteht sich als eine „inklusive Schule für Alle“. Sie interpretiert das Thema Lernhaus neu.
Aufgrund des Selbstverständnisses der Offenen Schule Köln, verbunden mit den engen wirtschaftlichen Vorgaben des Trägers, ist das neue Schulhaus in seinem an den Nutzer übergebenen Stand gewollt unfertig und fordert diesen dazu auf, bespielt und verändert zu werden.
Die Schule selbst definiert den Raum und wandelt ihn situationsbezogen immer wieder. Als Motto dafür steht der Begriff „Werkstatt Schule“, der auch so gelebt und pädagogisch mit Inhalt gefüllt wird.
So war nicht das Ziel ein perfekt durchgearbeitete Architektur zu planen, sondern ein robustes Schulhaus – großzügig in den Flächen, flexibel im Umgang mit Lernraum und einfach in den Materialien und Konstruktionen.
Bei allen Beteiligten erforderte dies im Prozess ein verändertes Verständnis von Planung.
Bauvorhaben
Neubau einer Grund- und Gesamtschule für 650 Schülerinnen und Schüler mit Dreifachsporthalle und Jugendeinrichtung
Bauherr:in
Projektgesellschaft OSK Bildung Sürther-Feld GmbH & Co. KG
Standort
Sürther Straße 199, 50999 Köln
Bauvolumen
BGF: 13.508 m²; BRI: 59.614 m³
Leistungsphasen
1-4, 5 im Auftrag für Bauwens Construction GmbH & Co. KG
Zur Studie Case Study OSK Schulbaupreis NRW 2023 Kölner Architekturpreis 2024