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Ernst-Reuter-Schule, Berlin

Ziel des Partizipationsprozesses und der weiteren Bedarfsplanung im Rahmen der Berliner Schulbauoffensive war es, umfassende Grundlagen für die pädagogische wie bauliche Entwicklung des heterogenen Bildungsstandortes in Berlin Mitte an der Bernauer Straße zu erarbeiten.

Um zukünftigen Bildungsanforderungen zu entsprechen, musste einerseits das pädagogisch- räumliche Konzept im Rahmen des Berliner Musterraumprogramms weiterentwickelt werden, andererseits waren die denkmalpflegerischen Anforderungen sowie die baulich-konstruktiven Besonderheiten des bauzeitlich sehr heterogenen Gebäudekomplexes zu berücksichtigen.

Fokus lag dabei auf der Sanierung der Ernst-Reuter-Schule, aber auch die direkt angrenzende Gustav-Falke-Grundschule war inhaltlich in den Prozess einzubeziehen. Im Rahmen der Campus- Entwicklung war eine starke sozialräumliche Öffnung und Vernetzung von hoher Bedeutung und als inhaltliche Ausrichtung sollte ein neues MINT-Zentrum entwickelt werden.

Schule entwickeln

Maßnahme

Workshop-Verfahren zur Campus-Entwicklung unter Einbeziehung der Ernst-Reuter-Schule und der Gustav-Falke-Grundschule als MINT-Zentrum

Auftraggeber:in

HOWOGE Wohnungsbaugesellschaft mbH

Pädagogische Expertise

Helga Boldt

Standort

Stralsunder Straße 57, 13355 Berlin

Studienart

Partizipation (erweiterte Phase Null)
Machbarkeitsstudie
Bedarfsplanung

Zur HOWOGE

Projektdaten

Maßnahme

Workshop-Verfahren zur Campus-Entwicklung unter Einbeziehung der Ernst-Reuter-Schule und der Gustav-Falke-Grundschule als MINT-Zentrum

Auftraggeber:in

HOWOGE Wohnungsbaugesellschaft mbH

Pädagogische Expertise

Helga Boldt

Standort

Stralsunder Straße 57, 13355 Berlin

Studienart

Partizipation (erweiterte Phase Null)
Machbarkeitsstudie
Bedarfsplanung

Bearbeitungszeit

12/2019-02/2021 Partizipation
02/2021-09/2021 Machbarkeitsstudie
10/2021-11/2022 Bedarfsplanung

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Ernst-Reuter-Schule

Derzeit ist die Ernst-Reuter-Schule eine sechszügige integrierte Sekundarsschule mit vierzügiger gymnasialer Oberstufe. Zur Reduzierung des erheblichen Schulplatzmangels in Berlin Mitte bestand zudem die Anforderung die Sekundarstufe I auf eine Achtzügigkeit zu erweitern. Die angestrebte Erhöhung der Zügigkeit erforderte eine klare pädagogische Gliederung des Standortes. So wurden altersgemischte Doppelcluster entwickelt, welche unterschiedliche thematische Profilierungen erhalten. Auf diese Weise können sich kleinere soziale Gemeinschaften herausbilden, die die unterschiedlichen Stärken der Schüler:Innen fördern und das pädagogische Profil der Schule stärken.

Um der Sekundarstufe II einen festen Ankerpunkt im Schulgefüge zu geben, soll in den denkmalgeschützten „Fingern“ ein „Lernort für junge Erwachsene“ entstehen. Als Begegnungs- und Beratungsort soll das neue Oberstufenhaus im prägnanten Haus A mit der Rotunde übergeordnete Funktionen erhalten und verschiedene Unterstützungsangebote im Sozialraum vernetzen.

Öffentliche Bausteine

Im Konzept der Machbarkeitsstudie wurden die öffentlichen und in den Sozialraum ausstrahlenden Bausteine der Schule gut zugänglich im Erdgeschoss verortet und durch separate Eingänge auch externen Nutzer:innen zugänglich gemacht. Dies ermöglicht eine Steuerung der Öffnung in den Stadtteil, sodass klare Verantwortungsstrukturen aufgebaut werden können, soziale Kontrolle möglich wird und dem Schutzbedürfnis von Schulnutzung Rechnung getragen werden kann.

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